In der Nase tropische Fruchtnoten von Ananas, Mango und reifen Pfirsichen. Im Mund sehr konzentriert, noch etwas verschlossen aber mit einem wunderschönem Frucht und Säurespiel. Feine Mineralik im langen Ausklang.
Passt perfekt zu einem Fasan, der mit Parmaschinken umwickelt wird und auf einem Bett aus Linsen und Lauchgemüse im Ofen gegart wird.
Großes Gewächs, erstes Gewächs und jetzt die VDP.Grosse Lage. Diese Bezeichnung tragen die hochwertigsten deutschen Weinberge nach der Klassifizierung des VDP (Verband der deutschen Prädikatsweingüter).
Ein Auszug aus dem VDP-Klassifikationsstatut:
Das Klassifikationsstatut des VDP definiert die Qualität eines Weines insbesondere nach dem Terroir, der Herkunft in Verbindung mit der Qualität. So ist die Verwendung des Logos Erste Lage an die Erfüllung folgender Kriterien geknüpft:
Große Gewächse und Erste Gewächse (im Rheingau) stammen aus herausragenden Weinbergslagen. Diese hochwertigsten Terroirs sind parzellengenau abgegrenzt. Die Weine werden ausschließlich aus regional festgelegten und eng definierten traditionellen Rebsorten erzeugt. Die Erntemenge ist auf einen Ertrag von maximal 50 hl pro Hektar beschränkt. Die Trauben werden selektiv von Hand geerntet und werden ausschließlich mittels traditioneller Produktionsverfahren erzeugt. Der früheste Vermarktungszeitpunkt ist festgelegt: fruchtsüße Prädikatsweine ab 1. Mai, Grosses Gewächs ab 1. September, Rotweine ein Jahr später. Neben der üblichen VDP Betriebsprüfung unterliegen die Weine zusätzlicher Kontrolle und Prüfung.
http://www.vdp.de/klassifikation/Bacharacher Hahn Der Bacharacher Hahn ist einer der besten und bekanntesten Weinberge, die direkt am Rhein gelegen sind. Gemäß der Klassifizierung des VDP Mittelrhein dürfen hier „Große Gewächse“ erzeugt werden. Der Hahn ist eine typische Steillage mit circa 55-65 Prozent Hangneigung, die sich direkt vom Rheinufer bis in das Tal des Leimbachs hereinzieht. Sie gliedert sich in zwei unterschiedliche Terroirs auf. Der am Rheinufer liegende Teil erhebt sich auf etwa 80 und 180m über NN und ist nach Süd-Südosten ausgerichtet. Hier speichert das dunkle Schiefergestein die Wärme des Tages und gibt sie langsam an die Rebe ab. Der Hang ist wie ein Parabolspiegel gekrümmt und sammelt die Sonnenstrahlen förmlich ein. Ihre Intensität wird durch ihre Reflexion von der Wasseroberfläche des Flusses noch erhöht. Als Spitzenlage Hahn wird eigentlich nur dieser Teil bezeichnet, der aus hartem schwer verwitterndem Hunsrückschiefer besteht, durchsetzt von Grauwacken, einem harten Sandstein aus Quarz und Feldspat. Der zweite Teil der Lage liegt weiter innen im Leimbachtal und ist nach Südwesten ausgerichtet. Er liegt mehr als 400 Meter vom Rhein entfernt, erreicht eine Höhe von 140 – 220m über NN und ist mit 50% Neigung etwas flacher. Hier ändert sich der Boden, je weiter er vom Rhein entfernt ist, vom Schiefer in einen schweren, tiefgründigen Löß- und Lehmboden. Insgesamt ist es hier kühler und Winzer Peter Jost, dessen Familie fast die ganze Lage Baccharacher Hahn ihr Eigen nennt, hat jetzt im höheren Bereich Rieslingreben gepflanzt um im Zuge des Klimawandels und der damit verbundenen Erwärmung noch in Zukunft leichte Kabinettweine erzeugen zu können. Überhaupt ist Peter Jost sehr innovationsfreudig und hat an der Entwicklung eines Steillagen-Mechanisierungssystems maßgeblich mitgearbeitet. Im Hahn hat er eine künstliche Bewässerung installiert und er bewirtschaftet den Weinberg naturnah durch natürliche Bodenbearbeitung mit Humusaufbau und ohne den Einsatz von Insektiziden. Durch Ertragsbegrenzung, späte und sehr selektive Lese und langsame Vergärung der Weine wird der Charakter der Rieslinge besonders herausgearbeitet. Tochter Cecilia experimentiert bereits mit Spontangärung, um den Terroircharakter durch die Weinbergseigenen Hefen noch deutlicher zum Ausdruck bringen zu können.
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