Die Rebsorte Dornfelder wurde von Imanuel Dornfeld, der an der Weinbauschule in Weinsberg arbeitete, aus den Rebsorten Helfensteiner (eine Kreuzung aus Frühburgunder und Trollinger) und Heroldrebe (eine Kreuzung aus Portugieser und Limberger) gezüchtet. Sein Gedanke war damals in den 1950er Jahren eine Rebsorte mit sehr dunklen Trauben zu züchten, deren Wein man später zum Färben von helleren Rotweinen verwenden konnte. Da der Wein aber auf Grund seiner südländischen Stilistik so gut bei den Kunden ankam, bauten in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts mehr und mehr Winzer die Sorte an und füllten die Weine reinsortig ab. Es wurde eine Erfolgsgeschichte daraus und heute gehören Dornfelderreben nach dem Spätburgunder zu den am meisten angebauten roten Trauben in Deutschland.
Mild, süffig, feine Süße von dunklen roten Früchten. Erinnert an süße Kirschen und Brombeeren.